Ein Fussmarsch mit Weihnachtsbauch
Egg, 29. Dezember 2025: Der nachfolgende Beitrag ist für einmal etwas persönlich(er) gehalten. Ich möchte davon berichten, warum ich just in diesem Tagen eine Wanderung von Egg nach Davos unternahm. Wie es dazu kam und welche Erfahrungen ich auf meiner traum(atischen) Reise nach Davos machte. Ich habe die knapp 140 Kilometer in zweieinhalb Tagen gemacht, wer weniger schnell gehen mag (was durchaus wahrscheinlich sein kann), der findet in der Tour auch eine Wanderung für sechs bis sieben Tage.
Start: 547 m.ü.M, Ziel: 1620 m.ü.M, Min: 406 m.ü.M, Max: 1641 m.ü.M
Weg: 35 Std, 128.028 km, ↗ 2491m, ↘ 1418m, GPX-Track, KML-Pfad
Tag ½ und Vorgeschichte (30 km)
Am 25. Dezember mache ich mich auf den Weg. Kurz nach 11 Uhr geht es auf die ersten sechs Kilometer. Im Restaurant wartet ein üppiges Weihnachtsmenü. Der Bauch ist voll, der Körper schlaff. Ich erinnere mich daran, mit welcher Leichtigkeit ich im Sommer nach Nizza wanderte.
Wo ist nur meine Form geblieben, denke ich. Nach dem feudalen Essen zieht es mich irgendwann am Nachmittag nach draussen. Eine tolle Wanderung, das wäre es, denke ich. Aber jetzt im Winter, wohin soll die Reise gehen? Spontan entscheide ich mich für einen Marsch nach Rapperswil.

Als ich dort ankomme, beginnt bereits das Eindunkeln. Unterwegs sinniere ich über den Sinn des Wanderns. Ich erinnere mich daran, dass ich vor zwei Jahren bereits seit zehn Tagen im Bett lag. Eine mutmassliche Grippe wollte einfach nicht abklingen.
Eine weitere Woche später ging ich in den Notfall. Es folgten zwei Wochen Spital und fast drei Wochen Klinikaufenthalt in Davos. Die Grippe entpuppte sich als schwere Entzündung der Lungen.
Es gab eine Zeit, da konnte ich keine zwei Treppen am Stück mehr ohne Pause gehen. Nach dem Aufenthalt im Spital wurde ich mit dem Krankenwagen nach Davos transportiert. Dort angekommen, wurde mir zusätzlich eine COPD-Diagnose unterbreitet.
Entgegen dem Rat der Ärzteschaft in Davos (aber immerhin in Übereinkunft mit der Diagnose im Spital) war ich der Ansicht, dass mich einzig die recht fiesen Mykoplasmen aus der Bahn geworfen hätten. Diese Bakterien, die keine eigentlichen Zellwände haben, hatte ich wohl von der Tochter “geerbt”. Sie lag Wochen im Bett, die Diagnose einer Lungenentzündung war dabei (leider) nie auf dem Radar.
Eine Lungenentzündung durch Mykoplasmen wird als atypisch bezeichnet, sie verläuft langsam und oft auch nur milde. In seltenen Fällen kann sie aber auch schwer verlaufen. Heute, zwei Jahre nach dem “Fall” finde ich einen Artikel zu den Mykoplasmen-Lungenentzündungen der ARD-Tagesschau aus dem Jahre 2024.
Uff, das ist ein langer Einstieg für eine Winterwanderung. Aber es war eben doch so, dass ich vor fast zwei Jahren auch sehr sehr lange brauchte, bis ich wieder fit war. Erst ein Kilometer, dann zwei, dann fünf, dann zehn Kilometer. Am Ende in Davos schaffte ich wieder gute 30 Kilometer, so wirklich gesund war ich aber noch nicht. Nach drei Wochen in Davos reiste ich wieder nach Hause. Am liebsten wäre ich dabei zu Fuss nach Egg gewandert.

Nur hatte ich zu viel und das falsche Gepäck dabei. Auf der Heimreise im Zug aber, da fasste ich den Entschluss, irgendwann will ich von Egg nach Davos laufen.
Und eben jetzt, zwei Jahre später, mit vollem Bauch unterwegs zwischen Bubikon und Rapperswil, da dachte ich, hey, lass mich das Ding jetzt angehen. Ich begann darüber nachzudenken, wie viele Etappen ich einplanen sollte. Um die 130 bis 140 Kilometer müssten es sein. Vielleicht fünf Tage. Dann dachte, ich, wenn ich heute noch nach Schmerikon käme, dann würden auch vier Tage reichen. So lief ich in der Dunkelheit dem See entlang bis nach Schmerikon, abends um sieben war ich dort, die ersten 30 Kilometer waren geschafft.
Zuhause plante ich die Route am Computer. 102 Kilometer wurden mir beschieden. Gut, das geht auch in 3 Etappen, sagte ich mir. Aber dann erinnerte ich mich daran, dass ich im Sommer auch mal 37 Kilometer mit 3200 Höhenmeter absolvierte. Und ja, ich hatte zuvor auch schon mal 50 Kilometer am Tag gemeistert.

Tag 2: Von Schmerikon nach Sargans (51 km)
Am nächsten Morgen bin ich um acht Uhr in Schmerikon. Kurz ein Blick zum Obersee und schon war ich beim Linth-Kanal. Der Untergrund ist nicht geteert, aber doch hart gefroren. Vor mir erblicke ich eine fantastische Wolkenformation und erstmals Sonne. Kalt ist es trotzdem. Wer schneller läuft, der weniger friert.
Irgendwann nach zehn Uhr bin ich in Ziegelbrücke. Anstatt einer Rast erwische ich einen Umweg. Der einzig sinnvolle Weg in Marschrichtung Sargans führt auf der linken Seite der Linth entlang. In Weesen die letzte Brücke über die Linth und zurück zur Autobahn. Wer es ruhiger mag, könnte den Weg über Quinten nehmen.
Nur sehe ich auf dem Navi, dass der Weg ein paar Kilometer länger wäre und überdies über Walenstadtberg führte. Den rot-weiss-rot markierten Weg unternahm ich vor fast vier Jahrzehnten einmal im Sommer. Ich habe die Route nicht als besonders schwierig in Erinnerung, aber ein Wagnis wollte ich auch nicht eingehen, auch wenn die Sonne auf der anderen Seeseite frohlockte.
So wandere ich auf dem Wander- und Radweg auf schattigen und bitterkalten Pfaden. Schon mit dem Velo ist die Passage eher seltsamer Natur. Da sind die Tunnels, die grossen Steinfangnetze, das massive, aber schmale Mauerwerk, das den Langsamweg vom Schnellverkehr trennt. Die Autos brausen vorbei.

Unterwegs die längst geschlossene Raststätte von damals, als die Strasse noch nicht vierspurig war. Seit über 20 Jahren steht die Anlage leer. Einem aktuellen Artikel entnehme ich, dass der Zufahrtsstreifen für die Autos nach heutigen Vorstellungen zu kurz sei.
Der Eigentümer brachte zwar ein, dass die Zufahrt in Mühlehorn (gleich nebenan) noch kürzer sei, worauf die Gemeinde und das Astra (Bundesamt für Strassenbau) entgegnen, das öffentliche Interesse sei in Mühlehorn gegeben, das sei bei einem privaten Rastplatz an einer Autobahn nicht der Fall.
Ganz ehrlich gesagt, rasten will hier niemand. Als der mittlerweile betagte Eigentümer selber einziehen wollte, wurden die Wasserleitungen gekappt, die Rohre seien zu rostig.

Ich kann das alles nicht beurteilen, sehe aber, dass der kleine Anstieg, den es hinüber nach Mühlehorn zu meistern gibt, eisig und glitschig ist. Gut habe ich meine Stöcke dabei. Später in Mühlehorn, eben dort, wo die Einfahrt noch kürzer ist, finde ich keine Einkehr und wandere weiter bis nach Murg und gleich darauf bis nach Unterterzen.

Erst gegen 15 Uhr gönne ich mir zwei Sandwiches, und dies überdies bei ein paar Sonnenstrahlen. Kurz danach verlasse ich das Seeufer und wandere über eine kleine Anhöhe (erneut grüsst die Autobahn) und später auf dem Schwiguflenweg Richtung Flums.
Dem ist anzufügen, dass der Weg an sich eine Abkürzung ist und in meinem Fall auch war. Aber auch nur, weil am 26. Dezember 2025 auf dem Schiessplatz Walenstadt kein Betrieb “herrscht”. So wandere ich durch Schiessgräben und allerlei Panzerattrappen.

Nur eben, zu “normaler” Zeit dürfte es nicht möglich sein, hier durchzulaufen. Auf meiner Route ist deshalb der Umweg um den Waffenplatz markiert. Ich würde aber meinen, dieser Weg ist noch immer besser, als das Stück der Hauptstrasse dem See entlang.
Erneut bin ich in der Ebene. Wahrscheinlich gäbe es schönere Wege Richtung Sargans, aber an diesem späten Nachmittag ziehe ich einen schnurgeraden Radweg (niemand auf zwei Rädern unterwegs) und einem Feldweg einen Umweg über Flums vor. Mehr links ergibt auch keinen Sinn, die Autobahn grüsst schon aus meiner Distanz mit einem dumpfen, nicht in Ansätzen grüssenden Rauschen.
Es zieht sich hin bis nach Mels. Von da ist es aber nur noch einen relativ kurzen Sprung bis nach Sargans. Abend kurz nach fünf Uhr sind die guten 50 Kilometer bewältigt. Rein vom Gefühl her war ich der Meinung, dass ich von den 102 Kilometern sicher weit über 55 geschafft haben müsste. Nun, auf der Rückfahrt im Zug, resümiere ich, noch verbleiben auf kürzestem Weg bis nach Davos Wolfgang 52 Kilometer. Und ja, gegen 1700 Höhenmeter wären es auch noch. Ob ich das in einem Rutsch “schaffe”?
Tag 3: Mit Ach und Krach bis nach Davos (56 km)
Bei 5 Kilometern pro Stunde ergeben 52 Kilometer knappe 10.5 Stunden Wanderzeit. Wenn ich um 8 Uhr starte, wäre ich wohl um halb sechs auf der Passhöhe in Davos. Weiter will ich ohnehin nicht, denn die Heimfahrt trat ich ja auch von Davos Wolfgang an und den Seeweg um den Davoser See, den hatte ich bereits vor zwei Jahren in zweistelliger Zahl absolviert.
Das Ziel lautet somit Davos Wolfgang. Nur eben, 10.5 Stunden ohne Pause. Überdies 1700 Höhenmeter, könnte irgendwie knapp werden. Aus diesem Grund beschliesse ich, den Zug um 05:04 ab Egg zu nehmen, um kurz nach sieben Uhr in Sargans starten zu können. Es ist noch dunkel in Sargans, eine sanfte Dämmerung und das Navi weisen mir den Weg Richtung Rhein.
Unterwegs ein Kläffer von einem nahen Bauernhof. Quasi auf freier Wildbahn im Dunkeln, der Start verläuft nicht nach Plan. Ich fuchtle mit meinen beiden Stöcken wohl Minuten, ehe das Tier von dannen zieht. Später zur Versöhnung, ein Sonnenaufgang mit fantastischen Nebelschwaden.

Noch vor acht Uhr bin ich am Rhein. Auf dem Dammweg geniesse ich die ersten Sonnenstrahlen. Es geht schnurgerade für gute 10 Kilometer dem Rhein entlang Richtung Landquart. Bad Ragaz lasse ich rechts liegen, es geht über die Brücke auf die andere Seite und dort auf lauschigem Wege durch lichte Wälder. Ich treffe auf einen leichten Föhrenwald.
Die umliegenden Hänge kommen näher, die Sonne dafür leider wieder hinter dem Berg. Um halb zehn Uhr bin ich beim Tankshop. Eine kurze Rast und weiter geht es direkt zum Fluss Landquart. Steine liegen im Bach, rechts hohe Betonbauten. Die Zivilisation ist nahe, der Weg aber führt direkt zur Schlucht.

Auf dem Weg liegt bald eine dünne Schicht Schnee. Zu schattig ist die Schlucht und der darauf folgende Taleingang im Prättigau. Ich treffe selten auf Menschen. Der Lärm vom Verkehr der Autostrasse ist im Vergleich zur Autobahn des Rheintals erstaunlich milde.
Bis nach Davos sind es noch immer gute 30 Kilometer. Sowohl Seewis wie auch Schiers lasse ich links liegen, auf einem nach wie vor mit Schnee bedeckten Wanderweg geht es Richtung Jenaz zur Sonne. Für ein paar wenige Kilometer geniesse ich eine sonnige Wärme.
Nur leider verschwindet die Sonne kurz vor Fideris bereits wieder. Fortan sehe einzig noch sonnige Hänge. Küblis begrüsst mich mit Kälte und einen Tankstellenschop, der auch schon bessere Tage erlebt haben dürfte. Ich lande danach im Denner-Partner, wo die Einheimischen über die verbrachten sonnigen Tage im Maiensäss berichten. Ja, hier unten sei es kalt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das Sandwich “verdrücke” ich lieber im Gehen. Wer stehen bleibt, dem bläst eine eisige Kälte entgegen.
Der Weg schlängelt sich dem Fluss entlang langsam in die Höhe. Kurz nach Saas im Prättigau treffe ich auf eine Familie, die mich mit einem Akzent-Grüzi und englischen Gespräch daran teilhaben lässt, dass Klosters nicht mehr alle Welt entfernt sein kann.
Meine Route führte auf direktem Weg nach Davos über den Weiler Serneus. Dort ginge es in die Höhe über Cavadürli nach Davos Larat. Nun ist das so eine Sache mit den Wanderwegen im Winter. Die gelben Routen sind fast immer machbar, bei rot-weiss-rot wird es bald schwieriger (und auch gefährlicher).
So auch auf meinem Weg zum lauschigen Weiler. Zwar hat es in den Waldpassagen fast keinen Schnee, aber einige eisige Stellen erinnern mich daran, dass es vielleicht keine so gute Idee sein könnte, einen mir unbekannten Weg in die Höhe zu nehmen.

So entschliesse ich mich dafür, bei Serveus zurück zum Talboden zu laufen und den Winterwanderweg bis nach Klosters zu nehmen. Auf dem hier publizierten Pfad ist die Schleife über Serveus nicht enthalten, denn wie gesagt, ganz ohne ist sie nicht.
In Klosters quere ich die Bahnlinie und wandere auf asphaltierter Strasse zur Bahnverladestation Selfranga. Der Umweg beträgt ein paar Kilometer, erst um fünf Uhr gelange ich zur eigentlichen Schlüsselstelle hinauf nach Davos.
Der hier publizierte Vorschlag entspricht meiner Erfahrung, die ich vor zwei Jahren und eben jetzt im Jahre 2025 machte. Einen offiziellen Wanderweg von Klosters nach Davos gibt es im Winter nicht. Es gibt allerdings zwischen Selfranga und bis kurz vor Davos Larat eine Skipiste.
Gemäss einen Artikel hier dürfen Skitourengänger in der Schweiz die offiziellen Pisten am Rand benützen, sofern nicht die Pistenfahrzeuge (abends) unterwegs sind. Ob dies analog auch für Wander/innen gilt, kann ich nicht beurteilen. Ich kann aber doch anführen, dass ich vor zwei Jahren ohne Probleme bei viel Schnee das kurze Stück bewältigen konnte und dass ich 2025 ohnehin fast ohne Schnee am Abend hochlief.
Der Restschnee war zum Teil eisig, der Weg war aber mit Stöcken gut und sicher machbar. So geht es denn mässig steil hinauf. Da wenig Schnee liegt, erkenne ich ohnehin meist einen Fahrweg als Grundlage. Bei Einbruch der Dunkelheit quere ich mit einer (Ski-)Überführung die Hauptstrasse. Später folgt die Eisenbahn, hier geht es unten durch.
Als ich bei den Häusern in Ried ankomme, ist es stockdunkel. Ich nehme den mir bekannten Weg nach links, der etwas steil direkt zur Station Larat führte. Bald aber wird es mir zu glitschig. Ich kehre um und nehme die Schlaufe über Wäschchrüter. Den dortigen Weg finde ich nur mit dem Navi, er ist aber auch bei Dunkelheit bzw. mit Taschenlampe einfach und gefahrlos begehbar, ehe nach etwa 100 Metern die Station Larat erreicht ist.
Ab da gibt es wieder einen gut gepflegten Winterwanderweg, der über Larat Dorf (vorbei an einer schönen Kapelle) hinauf zu Davos Wolfgang führt. Ich schwelge in Erinnerungen. Wie ich es das erste Mal vor zwei Jahren mit Ach und Krach bis nach Larat schaffte und beim Rückanstieg arg an meine Grenzen kam. Wie ich zwei Tage später mit nassen Wanderschuhen bis nach Klosters watschelte und es gut gestärkt, aber immer noch nass, ebenso bei Dunkelheit zurück nach Wolfgang schaffte.
Es sind dies Erinnerungen, an eine Zeit, als ich langsam wieder laufen lernen musste. Und ich merke an diesem Tag, wie ich nach weit über 50 Kilometer die kleine Anhöhe meistere, ohne dass ich dabei eine merkliche Anstrengung verspüre. Mag sein, dass ich an diesem Abend fast schon ein Wander-High verspüre. Aber der Unterschied zwischen Nicht-Gesund und Wohl-Gesund ist schon krass.
Die Gewissheit, nach einer solchen Krankheit zwei Jahre und im sechzigsten Lebensjahr noch derartige Wanderungen unternehmen zu dürfen, doch das ist für mich schon irgendwie ein i-Tüpfli. Und ja, ich gebe auch zu, dass ich zuvor noch gar nie fast 140 Kilometer in 2½ Tagen bewältigt habe.
Und ja, vielleicht hätte ich ohne die Mykoplasmen-Geschichte dies auch gar nie gemacht. Aber nein, ich habe mich dabei nicht überanstrengt. Ich hatte, abgesehen von zwei Blasen, die sich mit zwei ebensolchen Pflastern im Schach halten liessen, auch keine Schmerzen. Im Gegenteil, als ich in Egg startete, fühlte ich mich schlapp und vollsatt. Als ich ankam, war ich zwar müde, aber ich fühle mich wieder ganz wohl und fit. Und ja, ich glaube, damit ist mein Davos-“Trauma” genügend “abgearbeitet”.

Fazit: Für mich ist das Genuss
Für all jene, die bis hier mit dem Lesen durchhielten und die finden, das sei irgendwie nicht normal, sei zurück gefragt, was ist normal? Ich gebe auch gerne zu, dass eine solche Tour nicht einfach so funktioniert. Ganz ohne Training geht es sicher nicht.
Ich habe aber seit dem September bis zum Dezember nicht mehr als vier oder fünf Wanderungen mit Distanzen zwischen 10 und 30 Kilometern gemacht. Mit dem Velo schaffte ich es leider auch nie über 50 Kilometer. Trotzdem reizte mich die Tour sehr spontan. Und darum machte ich ja diese dann auch.
Und ja, ich wäre natürlich auch zufrieden gewesen, wenn ich vier, fünf oder sechs Tage gebraucht hätte. Aber es ist halt auch so, dass ich die Anreisen mit Bahn und Bus nicht unbedingt so geniesse und von daher lieber längere Stücke im Rutsch mache, damit ich weniger Reisetage insgesamt habe. Alles in allem bereitete mir auch diese Tour viel Freude. Ich denke weiter, dass ich auch an zukünftigen Pfaden viel Freude haben werde. Ein konkretes Projekt für das nächste Jahr gibt es, davon zu späterer Zeit mehr.
In der Zwischenzeit, macht es gut, möge 2026 Euch allen viel Freude, gute Gesundheit und Gelassenheit bringen.
Urs Pfister
P.S: Zur publizierten Wegangabe sei angemerkt, dass ich gute 10 Kilometer mehr absolvierte. Einmal, weil ich am ersten Tag planlos über Gossau und Bubikon (+6km) wanderte und weiter weil ich am letzten Tag ein paar Umwege einfing (+5km), weil ich aus Gründen der Sicherheit über Klosters lief. Der hier publizierte Track dürfte das Optimum darstellen, um mit einem Navi im Winter sicher nach Davos zu wandern.
