Bürchen-Zeneggen-Törbel

Schattige Schlaufe im Frühling oder an heissen Tagen

Start: 1666 m.ü.M, Ziel: 1666 m.ü.M, Min: 1349 m.ü.M, Max: 1808 m.ü.M
Weg: 4 Std 40, 14 km, ↗ 618m, ↘ 618m, GPX-Track, KML-Pfad, Karte

Wenn der Frühling im Gange oder der Sommer sehr heiss ist, dann lockt eine Wanderung nach Zeneggen, hinüber nach Törbel und zurück über Eischmatten nach Bürchen. Auf dem schattigen Weg entdecken wir eine sehr vielfältige Natur, drei doch verschiedene Dörfer und lernen das Wallis in seiner ganzen Vielfalt kennen.

Von Bürchen Egga folgen wir der Strasse bis zur Abzweigung Zeneggen / Blatt (bei der Abzweigung rechts halten). Links der Strasse können wir einer (meist nicht in Betrieb stehenden) Suone folgen, die uns nach Hellela führt. Hier finden wir ein kleines Seelein und eine Landschaft, die unseren Gäste schon entlockte: «Schöner als Kanada». Der Weg führt knapp rechts am Weiler vorbei und danach schattig hinunter nach Zeneggen, breit und ohne grosse Steine. Mal denke ich an den Jura, mal ans Tessin, links von uns lockt ein grosser Spielplatz, bald gelangen wir über einen leicht steinigen Weg hinunter nach Zeneggen.

Dort gibt es ein malerisches und urchiges Dorfbild – und ein Lädeli, wo (auch sonntags in Selbstbedienung) Tranksame und Glaces (neben dem täglichen Bedarf, dies aber nur wenn der Laden geöffnet) erworben werden können.

Der schattige Weg hinüber nach Törbel ist selten anspruchsvoll, steil und felsig ist es zuweilen aber schon, die Kinder dann und wann an die Hand, damit sich niemand muss sorgen. Besonders malerisch der Weiler Burgen, auch wenn die dortigen Kinder zwar Interesse an den unsrigen kundtun, aber scheu sind beide Seiten, und so gehen wir weiter.

In Törbel die Einkehr, falls keine Selbstverpflegung dabei. Wer mag, kann bei der Malerin Helene Güdel (Öffnungszeiten abklären!) vorbeischauen, in unserem Fall blieben wir ein, zwei Stunden hängen. Die Wanderung zurück nach Bürchen führt über die Eischmatte, wo auch gerne eine Rast täte locken (Brunnen und Feuerstellen). Wer da Halt macht, trifft andere, dank der nahen Strasse ist der Ort sehr beliebt. Das ergibt mitunter spannende Diskussionen.

Dabei auch schon über Wölfe sinniert, was hier (auf freier Wildbahn) kein gefährliches Unterfangen ist und gemütlich endet – in der Dorfbeiz wohl hitzig(er) werden könnte/würde. Der Abstieg zurück nach Bürchen Egga ist einfach, kurz vor Bürchen links gäbe es – wie mir andere berichteten – einen magischen Stein, auch wenn azurgo.ch bis dahin noch nicht verzaubert. Die Wanderung ist sehr kurzweilig. Wem es zu lange wird, nimmt entweder in Zeneggen oder Törbel das Postauto, verpasst dann aber die lauschigen und allenfalls diskussionsträchtigen Eischmatten.

Anforderungen: Wir bewegen uns auf meist schattigen Pfaden zwischen 1’300 und 1’800 Metern, die Wege mit Kindern stellen kein Problem dar. Zwischen Zeneggen und Törbel mit den Kleinen etwas Vorsicht walten lassen.

Beste Jahreszeit: Frühling, Sommer und Herbst, nach Regenfällen oft sumpfig.

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